Osterrallye Zerf 30. März: Besser als im Vorjahr, aber noch nicht zufriedenstellend

Die traditionell an Karsamstag ausgetragene Osterrallye Zerf stand nach der Youngtimer-Premiere im vergangenen Jahr erneut auf dem Kalender der Youngtimer Rallye Trophy. Technisch bedingt mussten Frank und Tobias bei der letzten Ausgabe zur Halbzeit vorzeitig aufladen, daher lautete die Devise dieses Mal: Hauptsache Zielankunft und Punkte sichern.
Während die ersten beiden Wertungsprüfungen zu großen Teilen aus dem vergangenen Jahr bekannt waren, waren die beiden anderen Prüfungen vollständig neu bzw. Tobias nur aus seinen Zeiten als Zuschauer bekannt. Insbesondere der kurze, aber durch schmierige Passagen und knifflige Streckenführung sehr selektive Sprint “Weinland Saar” stellte eine Herausforderung dar.
In der ersten Schleife konnten Norbert Zaremba und Jürgen Krieg in ihrem BMW M3 E30 einen Vorsprung von 19,4 bzw. 19,6 Sekunden auf Erik Wolfertz/Leon Hasenkamp bzw. Frank und Tobias herausfahren; insgesamt lagen aber alle drei Klassenkonkurrenten noch in Reichweite. Mit Intermediates bereift lautete die Strategie von Team Esser/Andres: Sauber durchfahren und auf Fehler der Konkurrenz hoffen. Trotz teilweise deutlicher Steigerung der Zeiten gegenüber der ersten Wertungsschleife fiel man jedoch immer weiter in der Klasse zurück. Der vor WP8 einsetzende Regen besiegelte dann endgültig das Schicksal, verloren Frank und Tobias hier mehr als eine Minute auf die Klassenkonkurrenz und auch auf ihre Zeit aus WP4.
Trotz Zielankunft blieb somit eine eher ernüchternde Erkenntnis: Aktuell und gerade unter feuchten Bedingungen ist man in der Y14 nicht konkurrenzfähig.
Als nächste Veranstaltung steht nun die Hunsrück-Rallye auf dem Programm, die erstmals seit Langem wieder zur Deutschen Rallyemeisterschaft zählt.

 

 

 

Kempenich 3. März - Saisonstart mit Ausrutscher

Traditionell startete die Youngtimer-Saison am ersten März-Sonntag bei der Rallye Kempenich in die neue Saison. Außer der Jahreszahl auf dem Kalenderblatt hatte sich wenig geändert: bewährtes Team, bewährtes Fahrzeug und dieselben Wertungsprüfungen im Vorjahr. Lediglich das Wetter zeigte sich dieses Mal von seiner frühlingshaften Seite, auch die WPs präsentierten sich in staubtrockenem Zustand. Die Besichtigung konnte das Team dank des Vorjahresschriebs, der nur stellenweise etwas angepasst werden musste, schnell und stressfrei hinter sich bringen.
Zur ersten Schleife stand die Marschrichtung fest: Schauen, wo man in der Klasse steht, hatten dort mit Berlandy, Zaremba und Wolfertz doch gleich drei Konkurrenten genannt, und auf jeden Fall ins Ziel kommen. Auf den schnellen Sprints „Hausten“ und „Bell“ sowie dem bekannten Rundkurs „Kempenich“ balgten sich Frank und Tobias – Berlandy ausgenommen – mit der Konkurrenz um wenige Sekunden. Auf der WP „Hannebach“ allerdings wurde der schmierige Ausgang des bekannten Wäldchens der Cossie-Besatzung allerdings zum Verhängnis: Mit der angetriebenen Achse auf dem feuchten Bankett brach das Heck aus, der Gegenpendler ließ den Cossie danach unsanft an einem Strohballen abbremsen. (https://youtu.be/y9kLO8gdJ4E)
Mit Glück im Unglück blieb es bei einer verbeulten hinteren Tür, die zwar einige Sekunden gekostet hatte, aber nicht an der Weiterfahrt hinderte.
Auf der zweiten Schleife mussten Frank und Tobias als Vierte von vier auf Fehler der Konkurrenz hoffen und ihrerseits auf Attacke setzen. Leider ging die Strategie nicht wie gewünscht auf, verloren die beiden für jede erkämpfte Sekunde aufgrund zahlreicher kleinerer und glücklicherweise folgenloser Fehler mindestens das doppelte an Zeit. Am Tagesende war somit kein Pokal zu gewinnen, aber immerhin konnte die Zielankunft bei leckerer Pizza gefeiert werden.
Dem Start bei der Osterrally in Zerf steht damit nichts im Wege. Nach dem technisch bedingten Ausfall im letzten Jahr hat das Team mit der ersten von Tobias‘ Heimrallyes noch eine Rechnung offen.

 

 

 

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